Entwicklung elektrischer Leichtbau-Technologien schafft Wachstumschancen, sagt das Frost & Sullivan Mobility Team
Frankfurt am Main – 16. Februar 2017 – Die Einführung autonomer Fahrzeuge mit einer Vielzahl an elektronischen Komponenten machen die 12-Volt-Bordspannung so gut wie unbrauchbar für den Automobilbetrieb. Um den strengen weltweiten Emissionsregeln nachzukommen und ein grundlegendes halb-autonomes System anbieten zu können, müssen Erstausrüster (engl. original equipment manufacturers, OEMs) Komponenten elektrifizieren und gleichzeitig eine größere Stromquelle bereitstellen. OEMs sind daher dabei, zu einem 48-Volt Bordnetz überzugehen, also zwei Spannungen einzusetzen. Hochleistungsanwendungen, die enorm viel Strom verbrauchen, wie etwa Heckscheibenheitzung, Turbolader und Pumpen können ins neue 48-Volt-Netz überführt werden. Diese Umstellung wird das Fahrzeuggewicht, den Kraftstoffverbrauch als auch die CO2-Emissionen verringern.
Die Studie Strategic Analysis of the Global 48v Power-net Market ist Teil der Frost & Sullivan Growth Partnership Subskription Automotive & Transportation und untersucht den aktuellen Stand, Herausforderungen, Marktvolumen, Zukunftspotenzial sowie Auswirkungen des 48-Volt-Bordnetzes auf die automobile Wertschöpfungskette. Die Analyse berücksichtigt die Regionen Nordamerika, Europa und Asien (China und Südkorea).
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„OEMs, wie Mercedes Benz, Audi, Volkswagen werden bis 2025 komplett auf das 48-Volt-Hybridsystem umgestellt haben und Plug-in Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) und Elektrofahrzeuge (engl. electric vehicles, EVs) über ihre gesamte Produktpalette anbieten,” so lautet die Einschätzung von Frost & Sullivan Mobility Research Analyst Manish Menon. „Audi und Volkswagen versuchen, die Fahrzeugleistung hinsichtlich Fahrwerk und Lenkung zu verbessern und werden voraussichtlich Fahrwerkteile wie Roll-Stabilisatoren und elektrische Stoßdämpfer als 48-Volt-Anwendungen anbieten. OEMs im Massenmarkt wie Ford and General Motors nehmen eine abwartende Haltung ein und werden 48-Volt wahrscheinlich über ihre Modellpalette hinweg und weniger als Ausstattungsvariante anbieten.”
Weitere bemerkenswerte Antriebskräfte für den Übergang und die Einführung von 48-Volt umfassen:
- 48-Volt ist die ideale Plattform, um weitere elektrische Komponenten in den Markt zu bringen, denn sie bietet Verbrauchern im Vergleich zu PHEVs unmittelbare Leistung zu einem deutlich niedrigeren Preis.
- Ein Bordnetz mit erhöhter Spannung wie 48-Volt wird voraussichtlich den Grenzwert für die Ausgangsleistung im Vergleich zum aktuellen 12-Volt-Bordnetz um das Vierfache erhöhen, da es einen erhöhten Energiebedarf besser bedienen und den Stromfluss verringern kann.
- 48-Volt erleichtern den Wechsel von hydraulischen und mechanischen, riemen-getriebenen hin zu elektrischen Systemen, verringern so die Masse und das Volumen auf Fahrzeugniveau und ermöglichen mehr Einbauflexibilität und weniger Einbaubeschränkungen.
„Trotz größter Bemühungen, neue Batterietechnologien zu entwickeln und bestehende zu verbessern, müssen noch viele Hürden genommen werden, wie das Thema der Zuverlässigkeit, Sicherheit und Migrationsstrategien,” schließt Menon.
Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter https://www.frost.com.
Titel der Studie:
Strategic Analysis of the Global 48v Power-net Market
MC85-18
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