OEM und Service Provider-Umsatz  wird bis 2030 drei Billionen Dollar überschreiten, findet Frost & Sullivan heraus.

Frankfurt am Main, 28. November 2018 – Die Digitale Disruption revolutioniert die Automobilindustrie und bringt  einen Wertewandel vom individuellen hin zum kollaborativen Nutzen mit sich. Erstausrüster (engl. original equipment manufacturers, OEMs) sehen sich deshalb nach alternativen Umsatzquellen um, wie etwa gemeinschaftliche genutzte Mobilität, Services im vernetzten Fahrzeug, Finanz- oder Logistikdienste. Der Bedarf an gemeinschaftlich genutzten Mobilitätsangeboten, wie Carsharing, Mitfahrdiensten oder so genannten dynamischen Shuttle-Diensten, steigt an und die Anzahl der Angebote nimmt weltweit zu. Um erfolgreich konkurrieren zu können, lancieren OEMs ihre eigenen Mobilitätsdienste, gehen Kooperationen mit Mobilitäts-Startups ein, die solche Dienste anbieten, und entwickeln ihre eigenen Untermarken im Bereich Mobilität, die sämtliche mobilitätsbezogenen Projekte in sich vereinen.

„Wir nehmen zunehmende Bemühungen bei den OEMs, Tier-1-Anbietern und Start-ups wahr, um in den Markt für die Monetarisierung von Fahrzeug-Daten über verschiedene Vertikale einzudringen, wie etwa durch die Entwicklung neuer Apps, Hardware/Schnittstellen (Smartphone-Pairing) und das Angebot von Diensten im Zusammenhang mit der Art der erfassten Daten,” erklärt Abhishek Iyer, Mobility Research Analyst bei Frost & Sullivan. „OEMs gehen Kooperationen mit Technologieunternehmen ein, um Daten (mit Zustimmung des Kunden) an empfohlene Drittanbieter wie Versicherungen und Smart Parking-Dienstleister weiterzugeben. Tier-1-Unternehmen investieren in Startups, die sich auf datengetriebene Plattformen, künstliche Intelligenz und Machine Learning konzentrieren, um IoT-Anwendungen wirksam einzusetzen.”

Die aktuelle Frost & Sullivan Studie Mobility and Other Downstream Services Market, Forecast to 2030bietet eine umfassende Analyse der Trends, Perspektiven und Marktprognosen bis 2030. Während sich die OEMs weiterhin auf sogenannte Connected, Autonomous, Shared and Electric (CASE)-Strategien konzentrieren, entwickeln sich die Automobiltechnologieunternehmen zu Anbietern von Mobilität und damit verbundenen Dienstleistungen. Doch der hauptsächliche Fokus der Mobilitätsindustrie wird sich in Zukunft darauf verlegen, ein vollkommen vernetztes und gemeinschaftlich genutztes Ökosystem bereitzustellen.

Zwischen 2017 und 2022 werden die OEMs bestrebt sein, Kompetenzen aus einer Reihe von Lösungsanbietern und Datenaggregatoren zu entwickeln, um den Verbrauchern über alle Branchen hinweg sowie Smart City-Projekten effektive Informationen zur Verfügung zu stellen.

Die Frost & Sullivan-Experten haben drei Schlüsselstrategien als zukünftige Wachstumspfade für Automobilunternehmen im gemeinschaftlich genutzten Mobilitätsmarkt identifiziert:

  • Werden Sie zum Anbieter von kollaborativ genutzter Mobilität
  • Bieten Sie sich als Fuhrpark-Provider für Betreiber an
  • Produzieren Sie maßgeschneiderte Fahrzeuge für Betreiber kollaborativ genutzter Mobilität

„Darüber hinaus sollten OEMs im Markt für kollaborativ genutzte Mobilität auf ein Abonnement- und ereignisbasiertes als auch umsatzorientiertes Geschäftsmodell umsteigen,” erklärt Iyer. „Die Lieferkette in der Automobilindustrie verändert sich drastisch und wird angetrieben von neuen Akteuren und von hohen Erwartungen in neue Technologien. Die OEMs müssen jetzt geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Lücken zu schließen und mit dem Schritt zu halten.”

Weitere kostenfreie, englischsprachige Informationen zu dieser Studie finden Sie hier:  https://goo.gl/nyJ1Qk

Die Studie Mobility and Other Downstream Services Market, Forecast to 2030 ist die neueste Ergänzung zu Frost & Sullivans Mobility Research und Analyse, die vom Frost & Sullivan Leadership Council zur Verfügung gestellt wird. Der Frost & Sullivan Leadership Council unterstützt Unternehmen dabei einen kontinuierlichen Fluss von Wachstumschancen zu identifizieren, um in einer unvorhersehbaren Zukunft erfolgreich zu sein.

Über Frost & Sullivan

Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter https://ww3.frost.com.

Pressekontakt:

Magdalena Ford
Corporate Communications – Europe
P: +49 (0)69 77033 43
E: [email protected]
Twitter: @Frost_Sullivan

https://ww3.frost.com

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