Asiatische Verbraucher nutzen 5G als Erste, während die westlichen Märkte den Dienst als Rückgrat für autonomes Fahren in den Fokus nehmen
Frankfurt am Main, 23. Juli 2015 – In nicht allzu ferner Zukunft wird 5G eingeführt, das sich aus bereits vorhandenen Technologien, wie etwa 2G, 3G, 4G und Wi-Fi, zusammensetzt und eine höhere Netzabdeckung, Verfügbarkeit und Dichte ermöglicht. Sein wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist die bessere Konnektivität und deshalb wird 5G als ein Wegbereiter für autonome Fahrzeuge, Maschine-zu-Maschine- und Maschine-zu-Infrastruktur-Services sowie das Internet der Dinge angesehen. Es nutzt zudem die Over-the-Air (OTA)-Update-Zone, denn die Automatisierung auf Level 3 bzw. 4 benötigt eine enorme Datenverarbeitungsmenge, die in Echtzeit erfolgen muss. Durch die 5G-Nutzung kann die OTA-Update-Zone die Kundenerfahrung verbessern, indem Rückrufaktionen für die Hersteller besser kontrollierbar werden und Kunden die Fahrzeuge nicht mehr zum Autohaus bringen müssen.
Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan zur weltweiten Einführung von 5G in Autos (http://www.frost.com/mb43) werden die asiatischen Länder, wie etwa Südkorea und Japan, den 5G-Markt anführen und ihre US-amerikanischen und europäischen Mitstreiter überflügeln. Da die Durchdringungsrate von Long Term Evolution (LTE)-Verbindungen in asiatischen Ländern (bei den hier genannten etwa 63 Prozent in Südkorea und 44 Prozent in Japan) relativ hoch ist, kann die vorhandene Infrastruktur mühelos auf 5G umgestellt werden.
Weitere kostenfreie, englischsprachige Informationen zu dieser Analyse stehen auf http://ow.ly/POSSg.
Wichtige Dienstanbieter werden voraussichtlich Pilotprojekte während der Olympischen Spiele in Tokyo und der Fußballweltmeisterschaft in Russland im Jahr 2018 durchführen. Inzwischen sind asiatische Dienstanbieter, wie etwa NTT (www.ntt.com), DoCoMo (www.nttdocomo.co.jp), Huawei (www.huawei.com) und SKT (www.sktelecom.com), verschiedene Partnerschaften eingegangen, um 5G-Tests in unterschiedlichen Bandbreiten durchzuführen und das Potenzial zu ermitteln.
“Jedoch bleibt es die größte Herausforderung für die Netzbetreiber, 5G so auszubauen, dass eine End-to-End-Abdeckung verfügbar ist und die Latenzzeit unter einer Millisekunde liegt”, sagt Frost & Sullivan Automotive & Transportation Senior Research Analyst, Herr Ramnath Eswaravadivoo. “Die Netzbetreiber müssen also weiterhin an der Umsetzung des 5G-Versprechens arbeiten, d.h. unterbrechungsfreie Dienstbereitstellung und Abdeckung überall, zu jeder Zeit und unabhängig davon, ob der Nutzer in einem dichten Nutzungsraum wie etwa einem Stadion/Stadtzentrum ist oder sich in einem Dorf/Hochgeschwindigkeitszug aufhält.”
Während hoch automatisierte Autos voraussichtlich erst ab 2020 vermarktet werden, bleibt 5G die treibende Kraft hinter Fahrzeuganwendungen, wie maschinelles Lernen, Brems-/Lenkvorgänge, Integration von Motorsteuergeräten (engl. ECU; electronic control unit), hochpräzises GPS und Sensorfusion zu zählen sind. 5G macht zudem tragbare Geräte, wie etwa intelligente Brillen und Uhren, möglich und trägt dazu bei, dass Augmented Reality und Virtual Reality zu gängigen Funktionen in Autos werden.
Die Studie The Global Advent of 5G in Cars (MB43-18) ist Teil des Growth Partnership Service Programms Automotive & Transportation (http://www.automotive.frost.com), das außerdem Analysen zu den folgenden Bereichen umfasst: Augmented Reality in Cars in North America and the European Union, Health, Wellness, and Wellbeing Technologies in the Global Automotive Industry, The 48v Power-net Market in Europe and North America, and The Future of Intelligent Mobility and its Impact on Transportation. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.