Laut Frost & Sullivans Visionary Healthcare Team ermöglichen innovative Tools, Technologien und Daten eine Zukunft der personalisierten Medizin
Frankfurt am Main, 13. Februar 2017 —Innovative Technologien, die mit makroökonomischen Faktoren korrelieren, wie etwa Restriktionen bezüglich Kosten in der Pflege, Konsumverhalten oder Konnektivität, sorgen dafür,dass Ansätze der Präzisionsmedizinveraltete Pflegemodelle verdrängen. Entwickler arbeiten an der Untersuchung einer größeren Bandbreite von Patientendaten, die alles erfasst, von der Fernüberwachung bis hin zu Verbraucherdatenströmen, und dabei über die Genomik hinausgeht.
Die Studie Global Precision Medicine Growth Opportunities, Forecast to 2025 des Frost & Sullivan Visionary Healthcare Teams untersucht den aktuellen Stand und das zukünftige Potenzial im Markt für Präzisionsmedizin. Weitere Themen in dieser Subskription sind: Digitalisierung im Gesundheitswesen, Pharma, Patient Engagement sowie moderne Medizintechnik. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.
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„Lösungen in der Präzisionsmedizin führen zu technologischen als auch Prozessinnovationen in der Pflegeversorgung,” erklärt Frost & Sullivan Industrieanalyst Kamaljit Behera. „Von Kreditkarteninformationen oder tragbaren Geräten, den so genannten Wearables, strukturierte oder unstrukturierte Quellen personalisierter Daten werden genutzt und zueinander in Beziehung gesetzt, um das Wohlbefinden als auch eine klinische Versorgung zu leisten und zu unterstützen.”
Der Problemdruck verschiedener Bereiche, wie die abnehmende Produktivität in der Forschung und Entwicklung (F&E), Preiskontrollen oder der Verfall operativer Margen, zwingt Pharmaunternehmen dazu, ihr klassisches Geschäftsmodell zu überdenken und andere Strategien in Erwägung zu ziehen, um die aktuellen Schwerpunktbereiche zu optimieren und neue Einnahmequellen zu schaffen.
Erweiterte Funktionalitäten mit sinkenden Technologiekosten erleichtern den Zugang zu Werkzeugen der Next-Generation Sequenzierung (NGS). Von persönlichen Tests hin zur Einbindung von großangelegten Langzeit-Kohorten-Studien; wir befinden uns in einer Ära, in der genomische Faktoren unsere Entscheidungen in Versorgung und Pflege beeinflussen. NGS wird zu einem bahnbrechenden Impuls für zukünftige Investitionsmöglichkeiten in der Automatisierung zur Mehrfachnutzung und Optimierung der Probenaufbereitung. Weitere neu aufkommende Technologien sind die flüssige Biopsie dar (engl. liquid biopsy) sowie die patientennahen, so genannten Point-of-Care-Test-Technologien (POCT). In den nächsten fünf bis acht Jahren wird die klinische Sequenzierung das größte Wachstumspotenzial für NGS-Diensteanbieter bereithalten.
„Molekulare Entscheidungsunterstützungssysteme (engl. decision support systems, DSS) werden die letzten Lücken hin zur Integration von Genomikdaten in den klinischen Arbeitsablauf füllen,” erklärt Behera. Bis zum Jahr 2020 werden sich fortschrittliche Systeme zur klinischen Entscheidungsunterstützung entwickeln, die einen kombinierten Einblick von Genomikdaten und klinischer als auch Umweltinformation bereitstellen, um eine gezielte Diagnose für personalisierte Behandlungsentscheidungen zu ermöglichen. Bis 2025 schließlich werden therapiebegleitende Diagnostik (engl. companion diagnostics, CDx) und zielgerichtete Therapeutika (engl. targeted therapeutics, Rx) über die Onkologie hinausgehen und sich auf therapeutische Bereiche, wie etwa Infektionskrankheiten des Zentralnervensystems oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ausrichten. Prädiktive Biomarker für verschiedene Erkrankungen werden ein bedeutendes Feld für zukünftige Investitionen und Wachstum.
Das Konzept der Präzisionsmedizin befindet sich in der Entwicklungsphase, weshalb Krankenhäuser verschiedenster Bereiche sich einer Reihe von Untersuchungen in Bezug auf Kosten und Relevanz ausgesetzt sehen werden. Zudem müssen sie herausfinden, wie sich die vorhandenen Informationen in Erkenntnisse umwandeln lassen. „Pharma- und Diagnostikunternehmen, die erwägen, Patienten, Ärzte, Zahler, Regulierungsbehörden und Prüflaboratorien in die Pflicht zu nehmen, werden in der Lage sein, den Wert ihrer zielgerichteten Therapien aufgrund von verbessertem Wirksamkeitsgrad und allgemeiner Therapietreue deutlich zu machen. Zusammenarbeit und Interoperabilität werden die wichtigsten Zutaten für einen zukünftigen Erfolg der Präzisionsmedizin sein,” glaubt Behera. Bevor die Präzisionsmedizin das bestehende Modell der Pflegeversorgung revolutionieren kann, müssen Fortschritte hin zu effektiveren und gezielteren Wirkstoffen gemacht werden, um eine Ungewissheit in der Behandlung zu verringern.
Über Frost & Sullivan
Frost & Sullivan ist der globale Partner für Unternehmen, wenn es um Wachstum, Innovation und Marktführung geht. Die Dienstleistungen Growth Partnership Services und Growth Consulting helfen dem Kunden, innovative Wachstumsstrategien zu entwickeln, eine auf Wachstum ausgerichtete Kultur zu etablieren und entsprechende Strategien umzusetzen. Seit 50 Jahren in unterschiedlichen Branchen und Industrien tätig, verfügt Frost & Sullivan über einen enormen Bestand an Marktinformationen und unterhält mittlerweile mehr als 40 Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Kundenstamm von Frost & Sullivan umfasst sowohl Global-1000-Unternehmen als auch aufstrebende Firmen und Kunden aus der Investmentbranche. Weitere Informationen zum Thema Growth Partnerships unter http://www.frost.com.
Titel der Studie:
Global Precision Medicine Growth Opportunities, Forecast to 2025
K0E6-54
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